SV Germania Mittweida - VfB Fortuna Chemnitz 3:6 n.V. (1:1; 2:2)

Unsere A-Junioren trafen in der 2. Landespokalrunde auf Landesligist VfB Fortuna Chemnitz. In der temporeichen und spannenden Partie agierten beide Teams absolut auf Augenhöhe. So stand es nach 90 Minuten leistungsgerecht 2:2 unentschieden und die Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Am Ende hatte der Favorit aus Chemnitz mehr zuzusetzen und entschied die Partie in den Schlussminuten mit 6:3 für sich.In einer umkämpften Anfangsphase blieben klare Torchancen zunächst aus. In der 20. Minute geriet das Mittweidaer Tor erstmals in Gefahr, doch ein Gästestürmer hob den Ball frei vor Torwart Schulze am Tor vorbei. In der 26. Minute nutzten dann die Gastgeber ihre erste klare Toraktion zur Führung. Ein weiter Einwurf wurde per Kopf zu Grünert verlängert, der das Leder aus fünf Metern ins Netz schob. In der 38. Minute wurde ein langer Ball vom Germania-Schlussmann unterschätzt und ein Chemnitzer konnte unbedrängt zum Ausgleich einschieben. In der 60. Minute gingen die Gäste durch einen Kopfballtreffer nach einem Eckstoß in Führung. Germanias Kampfgeist wurde jedoch in der 80. Minute erneut durch Grünert mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Auch die Verlängerung verlief zunächst ausgeglichen. Beide Kontrahenten hatten ihre Möglichkeiten. In der 95. Minute hatten die Mittweidaer bei einem Pfostentreffer der Fortuna das Glück auf ihrer Seite. Quasi im Gegenzug besorgte Hamann nach genauem Zuspiel Kamionkas die 3:2-Führung. Leider reichten Kraft und Konzentration bei den Platzherren nur bis zur 110. Minute, als ein direkt verwandelter Freistoß die entscheidende Wende zu Gunsten der Chemnitzer einleitete. Nur zwei Minuten später fiel nach einem schnellen Konter das 3:4. Wiederum nach einem Eckball sorgte Fortuna in der 115. Minute mit dem 3:5 für die Entscheidung. Germania war nun platt und kassierte in der Schlussminute durch einen Foulelfmeter noch einen weiteren Gegentreffer zum 3:6-Endstand.  Trotz der am Ende enttäuschenden Niederlage war das Pokalaus für die Hartmann-Schützlinge letztlich zu verschmerzen. Schließlich hatte man dem höherklassischen Gegner lange Zeit gut die Stirn geboten und insgesamt eine starke kämpferische Leistung gezeigt.