SV Strehla - SV Germania Mittweida 0:2 (0:1)

Arbeitssieg für Mittweida

Im Mittweidaer Lager war man sich einig , auf diesem schwierigen ,holprigen Platz ,nach tagelangen Regen ( 2. Mannschaft machte noch Vorspiel) musste man unbedingt die richtige Einstellung zum Spiel finden. Zum Ende des Spieles konnte man feststellen, das taten die Schneider Schützlinge und konnten  verdient mit drei schwer erkämpften Punkten die Heimreise antreten.
Von Beginn an bestimmten die Hochschulstädter das Tempo des Spieles. Mit hoher Laufbereitschaft und aggressiven Pressing wollte man die Gastgeber zu Fehlern verleiten. Schon nach 10. Minuten lag der Ball im Tor der Rand Riesaer. Doch  Ryssels Kopfball wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Nur 5.Minuten später stand wiederum Ryssel frei vor Torwart Lippold. Der reagierte glänzend ,aber noch war der Angriff nicht nicht abgeschlossen. K.Frieden erkämpfte den abprallenden Ball , flankte scharf nach innen
und M.Pietsch erzielte aus Nahdistanz per Kopf das 1 : 0 für Mittweida.
Die Gastgeber verlegten sich ausschließlich aufs Konterspiel, doch bei den wenigen Strehlaer Angriffen stand die Abwehr um Rauthe und Hönig sehr sicher.
Die 2. Halbzeit versprach bei dem knappen Spielstand viel Spannung.
Die Mittweidaer wollten unbedingt schnell den zweiten Treffer erzielen. Ganz im Gegenteil die Strehlaer. Ihr Spiel war eigentlich nur darauf bedacht das Tor zu verteidigen und irgendwie doch auf den Ausrutscher der Gäste zu warten. In der 65. Minute erkämpften sich die Mittweidaer auf der linken Außenbahn kollektiv den Ball. Der wurde scharf in den Strafraum gespielt und der immer besser wertende K. Frieden vollendete mit großem Einsatz zum vorentscheidenten 2:0. Doch zu früh gefreut auf Mittweidaer Seite. Schiedsrichter Thieme sah ein angebliches Foulspiel und die Zschopaustädter mussten weiterhin bei diesem knappen Spielstand zittern. Die Strehlaer erzielten kaum Torgefahr ,trotzdem konnte bei diesen schwierigen Platzverhältnissen ,ein
kleiner Fehler den Spielverlauf auf den Kopf stellen. Doch zum Glück haben die Mittweidaer noch einen Nils König. Kaum im Spiel, hatte er mit seiner ersten Ballberührung eine hundertprozentige Torchance
aus Nahdistanz. Doch er köpfte den Ball übers Tor. In der 75. Minute wurde er im Strafraum von den Beinen geholt. Doch zum allen Überfluss versagten dem jungen Hönig, beim Elfmeter die Nerven. Er schoss den Ball über das Tor.
Trainer Schneider ahnte nun schlimmeres und ordnete seine Reihen lautstark von der Außenlinie.
Dann endlich die Entscheidung. K. Frieden spielte einen klugen Paß auf König. Der nahm seinen ganzen Mut zusammen, ließ sich nicht vom Stören des Gegners beeinflussen und hämmerte den Ball flach zum 2:0  ins Netz der Gastgeber. Trainer Schneider  fand nach dem Spiel nur lobende Worte. ,,Wer den Fußball versteht,
weiß wie schwierig solche Spiele sind. Und das haben unsere Jungs ,trotz vieler kleiner Fehler, kollektiv hervorragend gelöst.“

Germania:
Katzer, Pietsch, Rauthe, Hönig, Köhler, Pitroff, Ryssel, Wiedemann (ab 68.König), K.Frieden, Götze (ab 89.Poppitz), Grötzsch

Torfolge:
0:1 Pietsch (14.), 0:2 König (83.)

Zuschauer:
40