SV Germania Mittweida - SV Bannewitz 3:0
 
(Smi) Nach der schmerzlichen Auftaktniederlage in Freiberg war es für Germaniatrainer Uwe Schneider und die gesamte Mannschaft keine einfache Woche, doch spätestens mit Anpfiff der Partie gegen Bannewitz war der Fehlstart abgehakt. Von Beginn an drückten die Mittweidaer auf das Tempo und hatten nach 90 Minuten und einem deutlichen 3:0 auch die eigenen Fans versöhnt. Entsprechend zufrieden war Schneider mit der Reaktion seiner Truppe. “Wir haben vornehmlich in der 1. Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht und dem Gegner praktisch über 90 Minuten keine echte Torchance zugelassen. Nach der Pause haben wir das Ergebnis dann souverän verwaltet. Dieser Sieg hat uns gut getan und nun gilt es konzentriert weiterzuarbeiten”, so sein Resümee.

 

Bereits in der 4. Minute prüfte Patrick Richter seinen Namensvetter im Bannewitzer Tor mit einem Distanzschuss. Dieser lenkte das Leder zur Ecke, die dann zum ersten Mittweidaer Treffer führte. Mohanad Salim stieg am höchsten und sein Kopfball sprang vom Innenpfosten ins Netz. In der 13. Minute jagte wiederum Salim das Leder mit einem gewaltigen Schuss von der Strafraumgrenze ans Aluminium. Den zurückspringenden Ball staubte Tobias Leßmüller zum 2:0 ab. In der 23. Minute hatte Hannes Ryssel nach schöner Vorarbeit von Toni Hahn das 3:0 auf dem Fuß, traf den Ball jedoch in Mittelstürmerposition nicht voll. Ab der 30. Minute konnten sich die Gäste dann etwas vom Druck der Mittweidaer befreien, die eigenen Offensivaktionen wurden jedoch viel zu zaghaft vorgetragen und stellten die Germania-Hintermannschaft vor keine größeren Probleme.

 

Nach der Pause folgte sofort die nächste Großchance für die Gastgeber. Ein langer Ball fand Leßmüller, der freie Bahn zum Tor hatte, jedoch am gut reagierenden Schlussmann scheiterte. In der 48. Minute war es erneut Leßmüller, der nach Zuspiel von Silvio Grötzsch aus der Drehung knapp verzog. In der 53. Minute sorgte dann wieder Salim mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. Nach einem Abpraller sprang ihm der Ball im Strafraum vor die Füße und er vollendete mit überlegtem Schuss in die lange Ecke. In der Folge verflachte die Partie etwas. Viele Fouls und einige gelbe Karten auf beiden Seiten sorgten für eine zerfahrene Schlussphase. Für den letzten Höhepunkt sorgte der eingewechselte Nils König in der 80. Minute, der mit einem spektakulären Flugkopfball das Tor knapp verfehlte.

 

 

 

Tore: 1:0 Salim (4.), 2:0 Leßmüller (13.), 3:0 Salim (53.)

 

 

 

Mittweida:

 

Kaiser; Pittroff – Rauthe – Hönig – Pietsch; Hahn (77. Wilsdorf) – Salim (66. König) –  Richter –  Ryssel ;  Leßmüller (63. Frieden) - Grötzsch

 

 

 

Schiedsrichterin: Steingräber (Annaberg)

 

 
Zuschauer: 120