Germania unterliegt in Großenhain

Im Sportpark Bürgerzentrum fand das Spitzenspiel auf Kunstrasen statt. Mit Beginn des Spieles setzte der Regen ein und einen Traumstart nach Maß erwischten die Hochschulstädter. Tommy Wilsdorf flankte von der rechten Außenbahn und am langen Pfosten einlaufend köpfte Kevin Frieden zur Führung bereits in der 1. Spielminute ein. Davon ließ sich der Spitzenreiter nicht beeindrucken und kam durch einen unnötigen Ballverlust von Germania im Mittelfeld bereits nach 8 Spielminuten durch Bunzel zum Ausgleich. Bereits zwei Minuten später die nächste Großchance für die Gastgeber, doch Sören Geiger parierte großartig. Es war schon sehnenwert wie die Großenhainer kombinierten und vor allem über beide Außenbahnen gefährliche Angriffe starteten. Das gesamte Germaniaspiel bekam im ersten Spielabschnitt keinen Zugriff auf den Spitzenreiter. So war es folgerichtig das nach zwanzig Minuten das 2:1 fiel, diesmal über die linke Seite. Torschütze war Volkmann.

Mit guten Paraden hielt Torhüter Sören Geiger das knappe 2:1 für die Gastgeber. Ein grobes Foul in einem intensiven Spiel an Patrick Richter wurde in der 45. Minute nur mit Gelb bestraft.

Nach dem Seitenwechsel dann zunächst zwei weitere Großchancen für Großenhain, die wiederum vergeben bzw. durch Germaniakeeper Geiger vereitelt wurden (50./54.) Mit einem kapitalen Fernschuss von Philipp Rauthe in der 63. Minute , der gegen die Latte krachte, begann die beste Phase von Germania. Mit dem schönsten Spielzug der Gäste aus Mittweida fiel dann der umjubelte Ausgleich durch den eingewechselten Toni Hahn, der den Ball über die Linie drückte. Doch der Spitzenreiter war nur kurz beeindruckt und wiederum hervorragend kombiniert schloss Sylvio Schwitzky in der70. mit herrlichem Direktschuss ab und es stand 3:2 für Großenhain. Germania kämpfte weiter unverdrossen doch die spielerischen Mittel reichten einfach an diesem Tag nicht . Ein Eckball getreten von Toni Hahn landete noch auf der Latte. Ein Konter in der 90. Minute brachte dann die endgültige Entscheidung . Der Angreifer konnte nur noch im Strafraum von den Beinen geholt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Schwitzky sicher zum 4:2 Endstand.

Trainer Uwe Schneider: „Ein verdienter Sieg des Spitzenreiters, die Überlegenheit muss man neidlos anerkennen, weil auch heute unsere Mannschaft “nicht den besten Tag erwischte“. Vier Gegentore sind jedoch zu viel.

Germania: Geiger, Rauthe, Hönig, Pitroff, Köhler(ab 58. Hahn), Wilsdorf Salim, Richter,Ryssel, Götze(ab 75.König), Frieden

Tore: 0:1 Frieden (1.), 1:1 Bunzel (8.), 2:1 Volkmann (20.), 2:2 Hahn (65.), 3:2, 4:2 (Foulelfmeter) Schwitzky

Zuschauer: 102

Schiedsrichter: Weikelt